Matthias Aebischer, Berner Nationalrat, hilft Pendlern auf den Sattel. Zusammen mit der Aktion «bike to work» möchte der ehemalige Tagesschau-Moderator Autofahrer vermehrt aufs Fahrrad bringen. Aebischer weiss, worauf es im Sattel ankommt und verrät «Neulenkern» seine ganz persönlichen Velo-Tipps (siehe weiter unten).

Die 9. Ausgabe von «bike to work» startet am 1. Juni 2013. Ab kommenden Montag (3. Juni) werden dank der Mitmach-Aktion schweizweit über 50'000 Arbeitnehmende während eines Monats mit dem Velo zur Arbeit fahren.

Der Politiker und Teilzeit-Hausmann Aebischer verzichtet bewusst auf das Auto und empfiehlt stattdessen die Alternative auf zwei Rädern: «Ich mache eigentlich alles mit dem Fahrrad». Ob er morgens die Kinder in die Krippe bringt oder abends an eine Podiumsdiskussion geht, er steigt immer aufs Velo. Auf seinem Arbeitsweg ins Bundeshaus sei das nicht anders: «Die morgendliche Velofahrt bringt mich auf Touren. Bereits ab dem ersten Geschäft, das in der Session behandelt wird, bin ich hell wach und mit voller Aufmerksamkeit dabei», lacht Aebischer.

Aebischer freut sich über rund 1‘500 Schweizer Betriebe, die bei «bike to work» teilnehmen: «Diese Firmen haben begriffen, dass gesunde Mitarbeitende das höchste Gut sind.» Eine Investition in die Zukunft, die sich für Unternehmungen auf jeden Fall ausbezahle, so der dreifache Vater.

Interessierte Firmen können sich kurzfristig noch für die Aktion einschreiben und mitfahren. Bereits angemeldete Betriebe

Aebischers Velotipps für «Neulenker»:
Tägliches Workout: Kleine Übersetzungen bringen Ihren Kreislauf in Schwung.
Luftfederung: Für das Kopfsteinplaster in der Innenstadt sowie für die Schotterpiste empfehle ich einen geringen Reifendruck von 4 Bar.
Achtung Rutschgefahr: Kreuzen Sie Tramschienen bei Nässe nur im Schritttempo.
Gehen Sie 5 Minuten früher: So können Sie die Fahrt geniessen und vermeiden Muskelkater.
Aggressionen lohnen sich nicht: Bekämpfen Sie Ihren inneren Schweinehund und nicht den Autofahrer an der Ampel.

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