Nach dem Nein zum Autobahnausbau: Pro Velo begrüsst die Neubeurteilung der Verkehrspolitik
Bundesrat Albert Rösti will die geplanten nationalen Verkehrsausbauprojekte neu beurteilen. Pro Velo hatte sich in der Kampagne gegen die Autobahnprojekte engagiert und begrüsst diese Überprüfung. Der Verband wird den weiteren Prozess aufmerksam verfolgen und sich in die Diskussion einbringen.

Bundesrat Albert Rösti stellte seine Strategie zur Neubewertung von Bauprojekten im Verkehrsbereich vor. Nach dem Nein zum Ausbau der Autobahnen in der Abstimmung vom 24. November beauftragte er die ETH Zürich, die geplanten Ausbauprojekte für alle Verkehrsträger zu überprüfen und zu priorisieren. Die direkt betroffenen Akteure, darunter Pro Velo, sind in den Prozess eingebunden.
Pro Velo begrüsst diese Gesamtbetrachtung. Der Verband fordert, dabei das enorme Potenzial des Velos nicht zu vergessen. Es ist das flächen- und energieeffizienteste Verkehrsmittel. Und jeder gefahrene Velokilometer bringt der Allgemeinheit einen Nutzen von rund 25 Rappen. Hier zu investieren, kostet nicht bloss, sondern gibt allen etwas zurück. Pro Velo wird den weiteren Prozesses aufmerksam verfolgen und sich dafür einsetzen, dass der klare Volkswille, nicht mehr in neue Strassenflächen zu investieren, respektiert wird.
https://www.pro-velo.ch/de/ueber-uns/aktuelles/artikel/nach-dem-nein-zu-autobahnen-pro-velo-begruesst-die-neubeurteilung-der-verkehrspolitik