Medienmitteilung

Klimakonferenz COP28: breite Allianz fordert mehr Priorität für das Velo

Gemeinsam mit mehr als 250 Organisationen aus der ganzen Welt fordert Pro Velo in einem offenen Brief an die Teilnehmenden der Klimakonferenz, dem Fuss- und Veloverkehr bei der Bekämpfung der Klimakrise mehr Priorität zu geben.

Als Teil der Partnership for Active Travel and Health (PATH) ruft Pro Velo Schweiz die Regierungen und Verhandlungsführer:innen der COP28-Klimakonferenz dazu auf, das enorme Potenzial des Fuss- und Veloverkehrs im Kampf gegen den Klimawandel anzuerkennen und die aktive Mobilität stärker zu fördern. Insbesondere der Veloverkehr spielt eine entscheidende Rolle, um das Ziel einer emissionsfreien Mobilität und die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Rechtzeitig zur COP28 hat PATH eine Studie veröffentlicht, in der die nationalen Politiken für das Gehen und Radfahren in allen 197 UNFCCC-Ländern analysiert wurden. Der Bericht zeigt, dass Velofahren ein riesiges Potential zur schnellen Reduktion der Verkehrsemissionen, der Luftverschmutzung, der Verkehrsstaus und der Verkehrsopfer hat.  Mehr Velo bringt eine bessere öffentliche Gesundheit, eine stärkere Wirtschaft und eine gerechtere Gesellschaft.

Dies gilt auch für die Schweiz. Gut ein Drittel unserer CO2-Emissionen stammt aus dem Verkehrsbereich. Die Klimaziele in diesem Bereich wurden bisher allesamt verfehlt. Um hier rasch auf Klimaschutz-Kurs zu kommen, brauchen wir dringend mehr Veloverkehr – insbesondere in den Städten und Agglomerationen. Dafür braucht es eine bessere Velo-Infrastruktur und eine konsequente Umsetzung des neuen Veloweggesetzes.

Offener Brief der PATH (Englisch)

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