Laut einer Studie des Observatoire universitaire du vélo et des mobilités actives (OUVEMA), ist die Zahl der Jugendlichen, die das Velo im Alltag benutzen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. DEFI VELO, eine Aktion von IDEE 21 und PRO VELO Schweiz, will diesen Trend umkehren und gleichzeitig die Sicherheit der 15- bis 20-Jährigen stärken. Prof. Patrick Rérat meint: “Der Zugang zum Velo muss erleichtert werden, um die Jugendlichen dazu zu bringen, wieder aufs Rad zu steigen. Wir brauchen Aktionen, die diese Zielgruppe ansprechen“.

Im Schuljahr 21/22 nahmen rund 7'200 Jugendliche aus 14 Kantonen an DEFI VELO teil und versuchten, sich für das nationale Final zu qualifizieren, das heute auf dem Bundesplatz in Bern stattfand. Während Teams des Gymnasiums Lerbermatt in Köniz, des Gymnase Auguste Piccard in Lausanne und der DOSF Freiburg den Hauptpreis gewannen, wurden auch andere Teams (darunter eines, das extra aus dem Engadin angereist war) für ihre Bemühungen belohnt. Die Finalteilnehmenden mussten Geschicklichkeit und Teamgeist beweisen, indem sie eine Velo-Orientierungsfahrt mit 24 verteilten Posten in der Stadt Bern bewältigten.

Das Final wurde von Vorträgen von Prof. Patrick Rérat, Co-Direktor der OUVEMA,
Katharina Endes, Projektleiterin von DEFI VELO und Entwicklerin vom VeloLab, dem digitalen Lehrmittel mit Themen rund ums Velo, und Silas Hobi, Geschäftsleiter des Vereins umverkehR, begleitet.

Katharina Endes ist davon überzeugt: "Die 15- bis 20-Jährigen entdecken durch Action und Spiel den Spass am Velofahren (wieder) und werden gleichzeitig für die Verkehrssicherheit sensibilisiert. Dies schafft einen Anreiz, neue Gewohnheiten zu entwickeln und vermehrt das Velo zu nehmen. Dies hat einen positiven Einfluss auf die körperliche Aktivität und auf das Umweltbewusstsein".

Links und weitere Infos
Video und Bilder Final 2022 | facebook.com/defi.velo | Präsentationsfilm

Auskunft
Judith Spinatsch, Kommunikation DEFI VELO, 078 210 65 46, judith.spinatsch@idee21.ch