Das politisch breit abgestützte Klimaschutz-Gesetz ist ein wichtiger Baustein, um die Schweiz bis 2050 klimaneutral zu machen. Das klimapolitische Sorgenkind Nummer eins in der Schweiz ist der Verkehrsbereich. Das Umsteigen vom Auto aufs klimaschonende Velo ist deshalb ein wichtiger Teil der Klimalösung. Um den Veloverkehr zu fördern, braucht es attraktive und sichere Veloinfrastrukturen und eine rasche Umsetzung des neuen Veloweggesetzes.

Pro Velo nutzt den Weltvelotag vom 3. Juni, um schweizweit für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz am 18. Juni zu mobilisieren. In zahlreichen Städten organisieren die Regionalverbände von Pro Velo Veranstaltungen und Aktionen: So findet in Zürich 50 Jahre nach der ersten Velodemo eine 50-Stunden-Velofahrt für eine bessere Infrastruktur statt. In Genf wird eine grosse Kundgebung mit Velokorso aus dem benachbarten Frankreich für das Klima und eine nachhaltige Mobilität im Grossraum Genf durchgeführt.

Mehr zum Klimaschutzgesetz

Weltvelotag

Vor fünf Jahren hat die UN-Generalversammlung den 3. Juni zum Weltvelotag (World Bicycle Day) erklärt. Als einfaches, günstiges, sauberes und umweltfreundliches Verkehrsmittel hat das Velo ein grosses Potenzial, um zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele und der Agenda 2030 der UNO beizutragen. In einer Resolution werden die Staaten aufgefordert, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Nutzung des Velos zu fördern, um damit zu einer nachhaltigen Entwicklung, zur Gesundheitsförderung und Prävention von Krankheiten, zu Toleranz, gegenseitigem Verständnis und Respekt sowie zur Erleichterung der sozialen Integration beizutragen.